Vorbereitung
Bevor man anfängt, sollte man schon einen
Platinenlayout haben. Dazu kann man eigentlich jedes beliebige
Elektronikprogramm benutzen, womit man Platinen zeichnen kann. Die
meisten Leute in Deutschland verwenden hierfür Eagle.
Ich benutze das Programm
Ulticap/Ultiboard von der Firma Electronics Workbench
Dieses Programm gab es vor ein paar Jahren mal als Studio-Version für Privatanwender. Im Vergleich zu der Vollversion fehlten die Gerber-Treiber, die man für die professionellen Platinenherstellung braucht. Da ich meine Platinen selber herstelle und mit der normale Laserdrucker reicht, kann ich mit dem Programm gut arbeiten.
Wenn man das
Platinenlayout hat, kann man dieses am Besten mit einem Laserdrucker
auf Folie ausdrucken. Man sollte hierfür keine Projektorfolien
benutzen, sondern Folien, die nicht so glatt sind. Ich habe ganz gute Erfahrungen gemacht mit den Laser-Folien für die Druckformerstellung von Zweckform (Zweckform 3491).
Zu den Vorlagen hier noch zwei Tips:
- Man sollte die Vorlage gespiegelt drucken, damit die gedruckte Seite später direkt auf
dem Fotolack liegt.
- Weil die Folie im Drucker ziemlich heiß wird, kann
es sein, daß bei doppelseitigen Layouts die Folie ein wenig
verzerrt wird. Man kann dann am Besten nachdem man eine Seite
ausgedruckt hat, eine Weile warten, bis der Drucker wieder
kalt ist. Dann sollte auch die Zweite Seite eine geringe Verzerrung
haben.
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